Igel stehen unter Naturschutz. Sie gehören zu den „besonders geschützten wildlebenden Tieren“, sind aber nicht vom Aussterben bedroht. Das Stacheltier ist schon sehr lange auf diesem Planeten: Igel gab es schon im Tertiär… also vor 15 Millionen Jahren. Seine Lebenserwartung beträgt sechs bis acht Jahre und ein ausgewachsenes Exemplar wiegt ungefähr ein Kilo. Der Igel ist nachtaktiv und ernährt sich von Käfern, Schnecken, Regenwürmern, Spinnen und anderen Insekten. Zu seinem Schutz trägt das wehrhafte Säugetier etwa 7000 Stacheln, wenn es ausgewachsen ist. Kommt ein Feind, zieht sich ein Ringmuskel zusammen und Ruckzuck verwandelt sich das putzige Tier in eine stachelige Kugel.
Je nach Witterung beginnt der Igel seinen Winterschlaf irgendwann zwischen Oktober und November. Dabei fällt seine Körpertemperatur von 35 Grad auf 4 Grad ab. Sein Herzschlag fällt von 180 Schlägen pro Minute auf 8 Schläge und er atmet nur noch vier mal pro Minute. Dadurch sinkt sein Energiebedarf enorm ab. Hat er vorher genügend Winterspeck angelegt, reicht dieser bis ins Frühjahr. Irgendwann im März oder April wird der Igel wieder wach.
Wenn ihr mehr über Igel lernen wollt, besucht doch mal die Webseite der Hamburger Igelstation. Hier erfahrt ihr auch, wie man kranke oder schwache Igel erkennt und wie man ihnen helfen kann. Außerdem gibt es viele Informationen für die Gestaltung eines igelfreundlichen Gartens.