Stinkmorchel

Stinkmorchel kurz nach der Ernte.

Die Informationen auf dieser Seite reichen nicht aus, um einen Pilz sicher zu bestimmen. Pilze immer nur in Begleitung eines Pilzfachmanns sammeln. Wir übernehmen für die Richtigkeit der hier gemachten Aussagen keine Haftung!

Der Hut der Stinkmorchel hat einen Durchmesser von 3 bis 6 cm Druchmesser. Der Pilz kann eine Höhe bis 20 cm erreichen. Der junge Pilz ist eine runde, weiße Kugel, genannt  „Hexenei“ dicht auf dem Boden oder unter Laub. Dann platzt das Hexenei auf und der Pilz wächst in wenigen Stunden in die Höhe. Der Stiel ist porig und feucht. Bei dem Hut sind weder Lamellen noch Poren zu erkennen. Er hat eine netzartige Oberseite und ist bei jungen Pilze vor der Ernte weiß. Nach der Ernte verfärbt sich der Hut sehr schnell.

Er ist verwechselbar mit der dünnen Stinkmorchel und der Hundsrute. Die Hexeneier können mit der stinkenden Gallertnuss verwechselt werden. Eventuell auch mit dem stinkenden Fingerpilz, dem Orangeroten Fingerpilz, der Hundsrute und der Schleierdame.

Pilz etwa 1 Stunde nach der Ernte. Der Hut färbt sich grün-schwarz.

Wird der Pilz älter, entwickelt er einen aasartigen Gestank. Dieser Geruch zieht Fliegen und Mistkäfer an, die die Gleber aufnehmen und damit zur Verbreitung des Pilzes beitragen.

Er soll gegen Gicht und Rheymatismus positive Wirkung zeigen. Die Hexeneier sind in geringen Mengen roh essbar. Sie schmecken nussartig oder rettigartig.

Die gallertartige Masse des Hexeneies ist besonders feuchtigkeitsbindend. Reibt man es frisch auf Gesicht und Hände, wird die Haut cremig und weich.

Erstellt von: Mika, Jamie, Joshua, Tom und Claudia