Leute… trampelt doch bitte nicht alles platt!

Das Hochwasser am See führt dazu, dass einige Pfade direkt am Wasser überschwemmt oder durch Wasserzungen behindert sind. Teilweise haben Spaziergänger versucht, durch Äste und Stämme im Wasser diese Pfade begehbar zu halten. Da dies nicht überall möglich ist, haben sie begonnen, neue Trampelpfade auszutreten. Das ist nicht im Sinne des Landschaftsschutzes und ging soweit, dass ein Gebiet in der Ecke zwischen Seegrabenweg und Eidelstedter Weg schon wie ein kleines Labyrinth aus Pfaden aussah. Durch die Verstopfung des Wasserlaufes war die eine Seite vom Frischwasserzulauf abgeschnitten und hatte schon begonnen, erheblich zu stinken.

Wir haben heute versucht, durch das Wegräumen des behelfsmäßigen Übergangs  und durch das Anlegen von Gehölzrändern das betroffene Gebiet zu schützen. Wir hoffen, dadurch einen Großteil der Spaziergänger davon abzuhalten, weiter abseits der offiziellen Wege die Natur wortwörtlich plattzutreten. Bei unserer Arbeit wurden wir durch viele zufällig vorbeikommende Helfer unterstützt.

Mit einer Info-Kette haben wir die Besucher am See über unsere Aktion informiert und erhielten viel Zuspruch. Selbstverständlich hatten wir diese Aktion vorher mit dem Umweltbeauftragten der Gemeinde, Herrn Wohlleben, abgestimmt.

 

 

Nach der Arbeit, die allen sehr viel Spaß gemacht hat, haben wir noch eine Kletterrunde auf den riesigen Pappelstämmen veranstaltet, die im letzten Jahr umgefallen sind. Wundert Euch nicht über unsere „Warnwesten“. Hinten steht NABU drauf, so dass Spaziergänger erkennen können, wer hier so fleißig ist.