Die Blaumeise

Lateinischer Name: Cyanistes caeruleus

Die Blaumeise ist ein Singvogel, der sehr oft in unseren Gärten und Parks zu sehen ist. Ihren Namen hat sie von dem blauen Kopfgefieder. Auch die Flügel schillern blau.
Das Leichtgewicht wiegt etwa 20 Gramm – eine Tafel Schokolade wiegt also soviel wie 5 Blaumeisen. Männchen und Weibchen sehen fast gleich aus. Das Männchen hat ein bisschen kräftigere Farben.

Im Sommer frisst sie Insekten, Larven, Spinnen und Samen. An kalten Wintertagen, wenn sie nicht genug Insekten findet, dürfen es gerne auch Nüsse, Sonnenblumenkerne, Äpfel oder Beeren sein. Daher besucht sie gerne unsere Vogelfutterhäuschen.

Ab April beziehen die Meisenpaare Höhlen oder Nistkäste. Dabei werden sie gelegentlich von den größeren Kohlmeisen verjagt. Sie polstern ihre Nester mit Moos, Tierhaaren und Federn. Dann legt das Weibchen etwa 10 Eier, aus denen nach 14 Tagen die Küken schlüpfen. Während der Brut wird das Weibchen häufig vom Männchen gefüttert. Nach ungefähr 20 Tagen sind sie flügge. Sie werden dann von den Eltern mit Nahrung aus dem Nest gelockt. In den darauffolgenden Tagen zeigen die Eltern den Kleinen, wo sie Insekten und Samen finden.

Blaumeisen haben viele natürliche Feinde: z.B.  Marder, Eichhörnchen, Hauskatzen und Greifvögel. Leider überlebt nur jeder vierte Vogel das erste Jahr und kann eine neue Familie gründen.

Ihr könnt den Blaumeisen mit Nistkästen mit kleinen Einfluglöchern von 26 bis 28mm helfen. Die Kästen sollten in jedem Herbst gesäubert werden. Dann werden sie von den Vögeln in kalten Nächten als Schlafplatz genutzt. Im Winter – bei Minusgraden – freuen sie sich über Vogelfutter mit Erdnüssen und Sonnenblumenkernen. Bitte kontrolliert das Futter regelmäßig auf Schimmelbildung.

Im Sommer wird eine Schale mit Wasser zum Trinken gerne angenommen. Außerdem lieben Meisen Sandflächen, in denen sie ein Sandbad nehmen können.

Autoren: Tara, Ben und Tim