Die Familie der Schmetterlinge ist riesengroß: Bisher sind 170.000 Arten bekannt. Die kleinsten Schmetterlinge haben eine Flügelspannweite von 3 Milimetern – die größten Spannweiten liegen bei 32 Zentimetern.
Der lateinische Name ist „Lepidoptera“. „Lepis“ bedeutet „Schuppe“ und „pteron“ bedeutet „Flügel. Somit bedeutet Lepidoptera „Schuppenflügler.
Benny und Lars haben beim letzten Treffen einen Schmetterlingsflügel mit einer Handylupe fotografiert. Hier sieht man ganz deutlich die Schuppen
Schmetterling oder Falter?
Als Schmetterling bezeichnet man alle Stadien dieses Tieres, also die Raupe, die Puppe und den Falter. Das ist das Stadium des Schmetterlings, in dem er Flügel hat.
Tagfalter oder Nachtfalter
Man unterteilt die Familie der Schmetterlinge in Tagfalter und Nachtfalter. Es gibt viel mehr Nachtfalter als Tagfalter (ca. 18.000 Arten). Aber wie unterscheidet man die Falter? Das ist eigentlich ganz einfach:
Tagfalter stellen ihre Flügel senkrecht, wenn sie ruhig sitzen. Nachtfalter legen ihre Flügel flach übereinander. Dabei werden die unteren Flügel häufig ganz von den oberen Flügeln verdeckt. Außerdem haben Tagfalter glatte Fühler mit einem Knubbel am oberen Ende. Nachtfalter haben häufig gefiederte Fühler. Aber nicht alle Tagfalter flattern nur tagsüber herum und manche Nachtfalter sind auch tagsüber unterwegs.
Und was ist dann eine Motte?
Motten gehören zu den Schmetterlingen und sind eine Familie der Nachtfalter. Sie sind eher klein und häufig Schädlinge. Die Raupen der Motten sind Überlebenskünstler – sie brauchen fast kein Wasser. Außerdem sind sie alles andere als Vegetarier: Sie fressen Haare, Federn oder Schuppen von Tieren.